14. November 2022 / Aktuell

Ein Schwalbenschwanz für den Desenberg

Eine große Schmetterlings-Skulptur lädt künftig zum Fotografieren ein

Auf dem Gruppenbild zu sehen sind, von links nach rechts: Birgit Hübner (Geschäftsführerin Naturpark Teutoburgerwald/Eggegebirge), Hans Kordes (Maschinenbautechniker und freischaffender Künstler), Bür

Auf dem Gruppenbild zu sehen sind, von links nach rechts: Birgit Hübner (Geschäftsführerin Naturpark Teutoburgerwald/Eggegebirge), Hans Kordes (Maschinenbautechniker und freischaffender Künstler), Bürgermeister Tobias Scherf und Lucas Simon (Touristiker der Hansestadt Warburg).

Auf den beiden einzelnen Bildern zu sehen sind einmal: Birgit Hübner (Geschäftsführerin Naturpark Teutoburgerwald/Eggegebirge) und Hans Kordes (Maschinenbautechniker und freischaffender Künstler), die letzte Hand an der neuen Stahl-Skulptur anlegen sowie auf dem anderen Bild: Hans Kordes, der die letzte Fuhre Schotter um den Fotopoint herum verteilt.

Ein Schwalbenschwanz für den Desenberg

Eine große Schmetterlings-Skulptur lädt künftig zum Fotografieren ein

11 stählerne Skulpturen sind an verschiedenen Orten in den Kreisen Höxter und Lippe zu finden. Eine davon ziert jetzt den Desenberg. 2,30 Meter hoch und rund 500 Kilo schwer sind die Flügel aus Stahl, die den dort beheimateten Schwalbenschwanz abbilden. Das Besondere: Die Installation lädt zum Fotografieren ein. Jeder der mag, kann sich, eingerahmt von den Flügeln, als übergroßer Schwalbenschwanz vor der Kulisse des Desenbergs ablichten lassen.

Wer sich vom Parkplatz auf den Erlebnispfad zum Bergplateau begibt, kann sie gar nicht verfehlen. Schon nach einem kurzen, etwas steileren Wegstück ist die Skulptur erreicht. Der von Birgit Hübner (Geschäftsführerin Naturpark Teutoburgerwald/Eggegebirge) ausgesuchte Platz eignet sich gleich aus mehreren Gründen nahezu perfekt: Dort, wo die Flügel jetzt stehen, ist eine ruderalisierte Fläche. „Das heißt, die Fläche ist nährstoffreicher als die extensiven Flächen am Hang. So findet kein Eingriff in die die hier vorkommende, seltene Vegetation statt, die der Schwalbenschwanz zum Leben benötigt“, erklärt sie. Aus diesem Grund habe die untere Naturschutzbehörde (UNB) die Genehmigung für die Installation gegeben.

Schwalbenschwanz vor perfekter Kulisse

Zudem ist die Kulisse genau an diesem Punkt nahezu perfekt: Stellt man sich zwischen die Flügel, erscheint der Desenberg samt seiner Burgruine erhaben im Bildhintergrund. „Der Parkplatz wäre als Ort beliebig gewesen – aber dieser Punkt hier, der ist spannend“, resümiert Hans Kordes, der die stählernen Flügel geschaffen und am Berghang befestigt hat. Zur technischen Klarstellung trafen sich der Künstler und Birgit Hübner vorab am Desenberg. Kordes war sich ob der Steilheit des Hanges zunächst unsicher: „Beim Abklären des geplanten Standortes für die Flügel und die näheren Planungen zur Befestigung, zum Transport usw. dachte ich erst: Oha – das wird schwierig“, erinnert er sich. Schließlich habe aber doch alles gut funktioniert

Minimal-invasive Verankerung im Boden

Die Verankerung im Boden erfolgte „quasi minimal-invasiv“, so Künstler Kordes: Kein Beton, sondern ein massiver Grundrahmen, der in sich selbst steht, hält die Flügel am Hang. „Das Gelände haben wir mit Schotter ausgeglichen“, erklärt der gelernte Maschinenbautechniker, der seit 7 Jahren als freischaffender Künstler tätig ist. Die Initiatorin für die Skulptur ist Birgit Hübner: „Der gelb-schwarze Schwalbenschwanz kommt auf dem Desenberg sehr oft vor – und bei jungen Leuten sind solche Fotopoints sehr beliebt“, erklärt sie den Ursprung zu ihrer Idee für die Stahl-Flügel. Die besondere Flügelform des Schwalbenschwanzes, sowie seine gelb-schwarze Zeichnung hat Hans Kordes in die stählernen Flügel aufgenommen: Die Aussparungen bilden die gelbe Färbung der Flügel ab, die geschwungenen, stählernen Linien die schwarze. „Und dieser kleine Haken hier unten an den Flügelspitzen ist auch ein Merkmal des Schwalbenschwanzes“ erklärt Hans Kordes die Form der Flügel, die je nach Jahreszeit und Vegetation nun ihr Gewand wechseln werden.

Skulptur, App und Erlebnispfad für Warburg

Neben der Skulptur am Hang des Desenbergs sind in den Kreisen Höxter, Lippe und Paderborn noch 10 weitere Stahl-Kunstwerke, wie z.B. eine stählerne Ziegenherde zu finden. „Zum Thema Waldwandel im Zeichen des Klimawandels wurde zudem eine App mit zwei Wegen entwickelt. Ein weg davon führt durch den städtischen Wald in der Nähe des Waldinformationszentrum Hammerhof“, erklärt Birgit Hübner.

„Im Mai 2023 soll außerdem in Germete ein Erlebnispfad für Familien eröffnet werden“, kündigt sie an.

„Der Fotopoint lädt unsere Gäste dazu ein, ihre Erlebnisse am Desenberg mit schönen Fotomotiven festzuhalten. Wir freuen uns auf viele tolle Aufnahmen die, über die sozialen Medien geteilt, unsere schöne Hansestadt weiter bekannt machen“, sagt Bürgermeister Tobias Scherf.

Für die Zukunft sind weitere Fotopoints geplant: „Die Fügeler-Kanone in der Warburger Kernstadt und die Burgruine auf dem Desenberg sind zwei weitere Orte, die sich sicher gut für einen solchen Point eignen“, kündigt Lucas Simon, Touristiker der Hansestadt Warburg, an.

Infokasten:

-  Der Naturpark Teutoburgerwald/Eggegebirge erhielt zur Attraktivitätssteigerung der Wanderwege Fördergelder von der React-EU (Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas)
-  Insgesamt 11 Skulpturen, drei Erlebnispfade und eine App mit zwei wegen sind für die Kreise Höxter, Lippe und Paderbron vorgesehen
-  Davon sind eine Skulptur, eine App und ein Erlebnispfad (Eröffnung im Mai 2023) im Warburger Raum zu finden.

Quelle/Fotos: Hansestadt Warburg - Saskia Jochheim - Wirtschaftsförderung, Marketing - Kommunikation und Presse

 

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