27. März 2022 / Aktuell

Schuldnerberatung der Diakonie stellt ihre Arbeit im Sozialausschuss vor

Kein Rückgang bei der Überschuldung erkennbar: 661 Beratungsgespräche geführt

BU: Tanja Edwards (l.) und Herta Deuermeier, Schuldnerberaterinnen der Diakonie im Kreis Höxter. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter

Schuldnerberatung der Diakonie stellt ihre Arbeit im Sozialausschuss vor
Kein Rückgang bei der Überschuldung erkennbar: 661 Beratungsgespräche geführt

Kreis Höxter. Die Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. hat ihre Arbeit den Mitgliedern des Ausschusses für Familie, Gesundheit und Soziales des Kreises Höxter vorgestellt. Die Diakonie-Mitarbeiterinnen Herta Deuermeier und Tanja Edwards folgten der Einladung von Reinhard Zimmer, Leiter der Abteilung für Soziales beim Kreis Höxter.

661 Personen nahmen im Jahr 2021 Beratungsgespräche der Diakonie-Schuldnerberatung an den Standorten Höxter und Warburg wahr, erläuterte Tanja Edwards die Beratungszahlen. Die laut Schuldneratlas deutschlandweit rückläufige Überschuldung ist im Kreis Höxter nicht festzustellen, so die beiden Schuldnerberaterinnen. Neben den Beratungen stellten die Diakonie-Mitarbeiterinnen zusätzlich 477 Bescheinigungen für das Pfändungsschutzkonto von überschuldeten Menschen aus. Das P-Konto sei ein unentbehrliches Instrument der Einkommenssicherung, auf dem nach Prüfung von entsprechenden Unterlagen, die Schuldnerberatungsstellen erhöhte Beträge freigeben. „Häufig ist die Nachfrage nach einer Bescheinigung der erste Kontakt mit der Schuldnerberatungsstelle, aus dem sich weitere Beratungen ergeben“, sagte Edwards.

Die Inhalte der Schuldner- und Insolvenzberatung schilderte Herta Deuermeier. Das Ziel der sozialen Schuldnerberatung ist nicht nur die Sanierung der wirtschaftlichen Verhältnisse, sondern auch die Stabilisierung der persönlichen Situation. „Den Weg einer konkreten Entschuldung entwickelt die Schuldnerberatung immer im Einklang mit den Möglichkeiten der Ratsuchenden“, betonte Deuermeier. Einige erreichten eine Schuldenregulierung mit Hilfe von Vergleichen in Form von Einmalzahlungen oder regelmäßigen Ratenzahlungen, andere strebten ein Insolvenzverfahren an. Das Verfahren habe sich von sechs auf drei Jahre verkürzt, erklärte Deuermeier.

Nach ihren Vorträgen beantworteten die Mitarbeiterinnen der Schuldnerberatung die Fragen der Ausschussmitglieder.

An die Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie können sich alle Menschen mit einer Verschuldungsproblematik wenden, die im Kreis Höxter wohnen. Die Schuldner- und Insolvenzberaterinnen Herta Deuermeier, Elke Harms und Tanja Edwards beraten zu Fragen in finanziellen Stresssituationen.
 Kontakt:
Höxter: Tel. (05271) 2204; E-Mail: schuldnerberatung-hx@diakonie-pbhx.de Warburg: Tel. (05641) 7888-13; E-Mail: schuldnerberatung-war@diakonie-pbhx.de Internet: www.diakonie-pbhx.de

 

Quelle: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

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