22. Februar 2020 / Aktuell

Selbsthilfegruppe fordert Behindertenbeirat - Einführung für Gesundheitsstandort längst überfällig

Referat am kommenden Mittwoch um 18.00 Uhr in der Knappschaftsklinik

Foto: Beate Beck, Inge Ernst, Alexander Bieseke, Ulrike Dat, Mandy Thiel (v.l.)
Vorne Stefan Ingram.

Bad Driburg. Die Selbsthilfegruppe pro barrierefrei  hat sich bereits vor vielen Monaten mit dem Thema eines Behindertenbeirates auseinandergesetzt. Hierüber hat diese einen ausgiebigen Erfahrungsaustausch mit Cordula Reich, Geschäftsführende Vorsitzende des Behindertenbeirates der Stadt Höxter vorgenommen. Höxter ist derzeit die einzige Stadt im Kreis, die über einen solchen unabhängigen, demokratisch legitimierten Beirat verfügt. 

"Ein längst überfälliger Schritt," findet Inge Ernst von der Selbsthilfegruppe. "Es sei nicht nachzuvollziehen, dass unser Kur- und Gesundheitsstandort bei zunehmendem Bedarf an Barrierefreiheit eine solche Institution noch nicht ins Leben gerufen hat," so Inge Ernst weiter. 

Gemeinsam mit Ihren Mitstreitern kämpft sie nun um Zustimmung seitens der Parteien, die sich im September des Jahres erneut zur Wahl stellen. 

Wozu ein Behindertenbeirat? 

Ein Beirat hat die Aufgabe, den Rat, seine Ausschüsse und die Verwaltung in allen Fragen, die die Belange von Menschen mit Behinderungen betreffen, zu beraten. Dabei achte man darauf, dass die gesetzlichen Grundlagen zur Barrierefreiheit eingehalten würden. Dieser Beirat käme nicht nur Menschen mit Behinderungen zugute, sondern auch Menschen mit "nur" vorübergehenden körperlichen Beeinträchtigungen, wie Kurgästen, Senioren mit Rollatoren und Eltern mit Kinderwagen. Man berate die Stadt bei Bauprojekten, überprüft das eigene Lebensumfeld auf Barrierefreiheit und regt Veränderungen an. Ziel sei es, gleiche Chancen für Menschen mit Behinderungen herzustellen und Benachteiligungen abzubauen. Um dies zu ermöglichen, ist Barrierefreiheit im öffentlichen Raum zwingende Notwendigkeit und somit zentrales Ziel. Barrierefreiheit bedeutet nicht nur "ohne Stufen", sondern ist viel umfassender. Barrierefreiheit gibt Sicherheit und sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Sie ermöglicht die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Dieses ist ein Menschenrecht, das man einfordere. 

EINLADUNG 

Zum Thema Teilhabe und deren dazugehörige Beratung referiert auf Einladung von  pro barrierefrei  Matthias Daniel, EUTB Berater des Paritätischen am kommenden  Mittwoch, 26.02.2020 um 18 Uhr im Vortragssaal der Knappschaftsklinik in der Georg-Nave-Straße 28 - Bad Driburg.  Die Gruppe lädt recht herzlich dazu ein. 

Weitere Informationen unter:  www.probarrierefrei.de

Quelle: Selbsthilfegruppe
pro barrierefrei-bad driburg

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