12. April 2025 / Allgemeines

PM der AOK: An Ostern schmecken Schoko-Hasen besonders gut

Gehts auch mit weniger Zucker?

BU2: Nicht allen Lebensmitteln sieht man den Zuckergehalt deutlich an. Ein Blick auf die Zutatenliste gibt Aufklärung über versteckte Zucker. Foto: AOK/Colourbox/hfr.

BU1: Ein Tipp zu Ostern für den Verzehr von Oster-Süßigkeiten: Schokoladen mit besonders hohem Kakaoanteil enthalten weniger Zucker. Foto: AOK/Colourbox/hfr.

BU2: Nicht allen Lebensmitteln sieht man den Zuckergehalt deutlich an. Ein Blick auf die Zutatenliste gibt Aufklärung über versteckte Zucker. Foto: AOK/Colourbox/hfr.

Auch im Kreis Höxter werden zu Ostern wieder viele Süßigkeiten genascht. Meistens in Form von Schokoeiern oder Schokohasen, obwohl alle wissen, dass diese zu viel Zucker enthalten und unserem Körper nicht guttun. Könnten zuckerfreie Süßigkeiten eine Lösung sein? Viele Hersteller bieten Alternativen mit Süßstoffen wie beispielsweise Aspartam, Cyclamat oder Saccharin an. „Der Verzehr solcher künstlich hergestellten Industrieprodukte ist nicht zwingend gesünder“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Auch beim Verzehr von ‚zuckerfreien‘ Süßigkeiten gibt es einiges zu beachten. „Wer sich ausgewogen ernährt und körperlich fit ist, kann zu Ostern auch zum Schokoladenhasen greifen. Hier ist aber die Menge ausschlaggebend. Genuss in Maßen ist hier angesagt ", so die AOK-Spezialist für Ernährung Sylvia Picht.

Wie viel Zucker sollte es sein?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Deutsche Diabetesgesellschaft raten, die Menge von 50 Gramm Zucker täglich nicht zu überschreiten – das sind circa sechs Teelöffel Haushaltszucker. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist strenger. Sie nennt einen Wert von maximal 25 Gramm pro Tag. Ob fünf Stücke Schokolade oder 40 Gramm Nuss-Nougat-Creme – jede Portion enthält in etwa 25 Gramm Zucker. Das ist schnell erreicht, denn Zucker versteckt sich in vielen Lebensmitteln, insbesondere in Fertigprodukten. Auf der Zutatenliste sind diese Zuckerarten benannt, wie zum Beispiel Dextrose, Glukose oder Saccharose. Die versteckten Zuckervarianten sind häufig auch ein Grund, dass die täglich verzehrte Zuckermenge unterschätzt wird.

Ursachen für Krankheiten

„Hoher Zuckerkonsum hat Folgen für die Gesundheit“, sagt Picht. So sind laut Studien des Robert-Koch-Instituts mittlerweile jeder zweite Erwachsene und jedes sechste Kind übergewichtig. „Da Übergewicht ein entscheidender Risikofaktor für Diabetes, Bluthochdruck und Kreislauferkrankungen ist, spielt unter anderem die Verringerung des Zuckerkonsums eine wichtige Rolle“, so Picht.

Zuckeraustausch- und Süßstoffe

Süßwaren ohne Zucker enthalten entweder Süßstoffe, die keine Kalorien liefern und daher auch bei Menschen mit Diabetes den Blutzuckerspiegel nicht erhöhen. Oder die Süße stammt von Zuckeraustauschstoffen, die deutlich weniger Kalorien enthalten als herkömmlicher Zucker und deshalb den Blutzuckerspiegel nur wenig erhöhen. Während Süßstoffe gar keine Kalorien enthalten, liefern Zuckeraustauschstoffe einen niedrigen Energiegehalt und haben daher – bis auf Erythrit – Kalorien. Insgesamt sind sie deutlich kalorienärmer als Zucker. Zudem gibt es gesetzliche Höchstmengen für den empfohlenen Verzehr der Süß- beziehungsweise Zuckeraustauschstoffe. Auch hier gilt also: Maß halten und nicht täglich verzehren. Die Höchstmengen sind beim Bundesinstitut für Risikobewertung unter www.bfr.bund.de abrufbar.

Tipps für weniger süßes Naschen

Picht empfiehlt in erster Linie, auf eine ausgewogene Ernährung zu setzen, statt auf Zuckerersatzprodukte umzusteigen. „Niemand muss gleich vollständig auf Zucker verzichten, aber die Zutatenliste aufmerksam zu lesen und die Menge zu reduzieren, ist schon ein guter Schritt,“ sagt Picht und ergänzt, „offen zu sein für neue Geschmackserfahrungen und zuckerfreie Lebensmittel auszuprobieren, den Geschmack an ‚weniger süß‘ zu gewöhnen, ist dann der nächste Schritt.“ Zuletzt noch ein Tipp zu Ostern: Schokoladen mit besonders hohem Kakaoanteil enthalten automatisch weniger Zucker.

Weitere Infos zum Thema zuckerfreie Ernährung im Gesundheitsmagazin unter www.aok.de Stichwort ‚Ernährung‘.

Quelle: Jörg Lewe - Spezialist Presse Serviceregion - AOK NordWest

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