21. Juni 2025 / Allgemeines

PM der AOK: Babys richtig vor Hitze schützen

Kleinkinder und Säuglinge vertragen heiße Temperaturen im Kreis Höxter schlechter als Erwachsene

BU2: Die schöne Sommerzeit mit Baby draußen macht Freude, wenn dabei bedacht wird, dass Kinder unter einem Jahr sich am besten im Schatten aufhalten und Abkühlung nicht weit ist. Foto: AOK/Colourbox/h

BU1: Kleinkinder und Babys brauchen bei Hitze mehr Flüssigkeit, daher ist regelmäßiges Trinken an warmen Tagen im Kreis Höxter besonders wichtig. Foto: AOK/Colourbox/hfr.

BU2: Die schöne Sommerzeit mit Baby draußen macht Freude, wenn dabei bedacht wird, dass Kinder unter einem Jahr sich am besten im Schatten aufhalten und Abkühlung nicht weit ist. Foto: AOK/Colourbox/hfr.

Der erste Sommer mit dem Baby – eine schöne Zeit für viele Eltern. Wenn jedoch vor Hitzewellen im Kreis Höxter gewarnt wird, sollten Eltern ganz besonders auf das Wohlbefinden der Kleinen achten. Denn Kleinkinder und Babys vertragen Hitze schlechter als Erwachsene und sind bei steigenden Temperaturen schneller gefährdet. Ein Kind erzeugt beim Bewegen mehr Stoffwechselwärme als ältere Kinder oder ein Erwachsener. Gleichzeitig schwitzen Kleinkinder und Babys weniger und können ihren Körper deswegen schlechter abkühlen. Zudem ist ihre Hautoberfläche im Verhältnis zum Körpergewicht größer als bei Erwachsenen, daher können sie sich nur langsamer an Hitze anpassen. Die Folge ist, dass Babys und Kleinkinder schneller unter Hitzebeschwerden leiden. Sie dehydrieren schneller, ihre Haut ist anfälliger für einen Sonnenbrand und sie erleiden eher einen Hitzschlag. „Eine gute Faustregel zum Hitzeschutz ist: Je jünger das Kind ist, desto mehr muss es vor Hitze geschützt werden. Babys können sich selbst nicht helfen – ihr wichtigster Sonnen- und Hitzeschutz sind die Erwachsenen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

An genug Flüssigkeit denken

An heißen Tagen sollten Babys öfter gestillt oder mit Milchersatz versorgt werden. Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren brauchen bei normalen Temperaturen rund drei Viertel bis einen Liter Flüssigkeit pro Tag. Bei Temperaturen über 30 Grad kann es auch die doppelte bis dreifache Trinkmenge sein. Am besten eignen sich einmal pro Stunde Wasser oder ungesüßter Tee. Auf stark gesüßte Getränke wie Limonaden, Eistees oder Säfte sollte verzichtet werden. Zudem sollten die Getränke nicht eiskalt sein. Wichtig: Stillende Mütter brauchen bei Hitze auch mehr Flüssigkeit. Auch Lebensmittel mit hohem Wassergehalt wie frisches Obst, Gemüse - insbesondere Melonen und Gurken - oder eine kühle Suppe wie die sogenannte Gazpacho, können erfrischen.

Sonnenschutz für die Kleinen

An heißen Tagen sollten Kinder nur in den kühleren Morgen- und Abendstunden im Freien spielen. Kinder unter einem Jahr dürfen sich gar nicht in der direkten Sonne aufhalten. Auch Kinder bis vier Jahre sollten an sonnigen Tagen zwischen 10 und 17 Uhr im Schatten oder im Haus bleiben, um sich vor Hitze und UV-Strahlung zu schützen. Sinnvoll ist helle, leichte und eventuell UV-undurchlässige Bekleidung. Nicht vergessen: Kopfbedeckung, Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30. „Für Babys sind allerdings hautbedeckende Kleidung oder Innenräume besser als Sonnencreme, denn ihre Haut ist noch sehr empfindlich“, sagt Wehmhöner.

Gefahr Hitzschlag bei Kindern

Sind Kinder bei Hitze zu lange oder zu intensiv aktiv, entsteht Hitzestress. Wird dieser nicht erkannt, kann es sogar zu einem Hitzschlag kommen. Typische Anzeichen für Hitzestress sind ein gerötetes Gesicht, starkes Schwitzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Ohrensausen und Erschöpfung. Treten diese Symptome auf, ist es wichtig, dass der Organismus des Kindes wieder abkühlt - am besten in einem kälteren Raum. Kühle und feuchte Umschläge helfen dem Körper, die Temperatur zu senken. Gleichzeitig sollte das Kind möglichst viel trinken. Verbessert sich die Situation nicht, droht ein Hitzschlag. Dieser zeigt sich durch rote, heiße Haut ohne Schweiß, erhöhte Körpertemperatur und starke Kopfschmerzen. Ein Hitzschlag kann lebensbedrohlich werden. Im Zweifel sollte schnellstmöglich der Notdienst 112 gerufen werden.

Weitere Infos unter www.aok.de in der Rubrik Gesundheitsmagazin Familie in der Rubrik Babys & Kleinkind oder beim Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit unter Hitze und Hitzeschutz.

Quelle: Jörg Lewe - Spezialist Presse Serviceregion - AOK NordWest

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