21. Mai 2025 / Allgemeines

PM der AOK: Häufig unerkannte Gefahr Fettleber

Obstsorten mit niedrigem Zuckergehalt können helfen

BU1: Zu den Ursachen, die meistens zu einer Fettleber führen, zählen neben falscher Ernährung Bewegungsmangel, Übergewicht oder eine bestehende Diabetes-Erkrankung. Foto: AOK/colourbox/hfr.

BU1: Zu den Ursachen, die meistens zu einer Fettleber führen, zählen neben falscher Ernährung Bewegungsmangel, Übergewicht oder eine bestehende Diabetes-Erkrankung. Foto: AOK/colourbox/hfr.

BU2: Neben der Änderung des eigenen Lebensstils können zuckerarme Obstsorten wie zum Beispiel Grapefruit, Heidelbeeren oder Granatäpfel zu einer Entgiftung und Heilung der Leber beitragen. Foto: AOK/ colourbox/hfr.

Aktuelle Zahlen der Deutschen Leberstiftung sind alarmierend. Rund ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland leidet an einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD). Männer sind häufiger von dieser Erkrankung betroffen als Frauen. Die Anzahl der Erkrankungen haben in den letzten Jahren zugenommen. Auch bereits jedes dritte übergewichtige Kind hat eine NAFLD. „Zu den Ursachen, die meistens zu einer Fettleber führen, zählen neben falscher Ernährung Bewegungsmangel, Übergewicht oder eine bestehende Diabetes-Erkrankung.Neben der Änderung des eigenen Lebensstils können zuckerarme Obstsorten zu einer Entgiftung und Heilung der Leber beitragen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Rund ein Drittel der Erwachsenen hat eine durch Fetteinlagerung vergrößerte Leber. Meist bleibt sie lange unentdeckt, da sie zunächst keine Beschwerden verursacht. Erst eine Routineuntersuchung des Bluts und per Ultraschall bringt den Befund häufig zufällig ans Licht.

Eine NAFLD geht häufig einher mit weiteren Erkrankungen wie Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Die Entstehung der NAFLD ist in vielen Fällen auf eine ungesunde Ernährung zurückzuführen. Aber auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen. Zum Gesundheitsrisiko sagt Dr. med. Katja Schwarzenhölzer von der AOK NordWest: „Eine Fettleber bringt durchaus schwerwiegende Risiken mit sich. Neben Schäden an der Leber wie Entzündungen und Fibrosen besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, einen durch die Fettleber mitbedingten Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Herzinsuffizienz zu erleiden.“ Außerdem erkranken Betroffene wesentlich häufiger an einem Diabetes. Das hängt mit Botenstoffen zusammen, die vom schädlichen Leberfett gebildet werden. Diese verschlechtern die Insulinempfindlichkeit und lassen die Blutgefäße schneller verkalken. 

Aber es bleibt nicht nur bei einer Verfettung der Leber, sondern bei einem Teil der Betroffenen entzündet sich die Leber mit der Folge einer Fettleber-Hepatitis. Am Ende kann die Leber vernarben, was zur sogenannten Zirrhose führt. „Die Fettleber mit einer möglichen Zirrhose darf nicht mit der allgemeinhin besser bekannten alkoholischen Fettleber verwechselt werden, die im Zusammenhang mit Alkoholkonsum erworben wurde. Die NAFL ist die wesentlich häufigere Variante“, so Schwarzenhölzer. Zu deren Behandlung gibt es aktuell keine Medikamente. Die gute Nachricht: Eine Fettleber ohne Entzündung oder Fibrose kann sich meist wieder in wenigen Wochen bis Monaten zurückbilden, sobald die Ursache des Schadens wegfällt. „Die einzige Therapie ist daher die Änderung des Lebensstils und die Behandlung von Begleiterkrankungen. Übergewicht sollte durch eine Ernährungsumstellung abgebaut werden, unbedingt mehr Bewegung bei Verzicht auf Alkohol und Zigaretten“, rät die AOK-Medizinerin.

Diese Obstsorten helfen dabei, eine Fettleber zu heilen

Obstsorten, die einen besonders niedrigen Zuckergehalt haben, können zusätzlich zur Entgiftung und Heilung der Leber beitragen. Dies sind insbesondere Grapefruit, Heidelbeeren, Zitronen, Avocado, Brombeeren, Äpfel, Granatäpfel und Orangen. Viel Zucker hingegen enthalten Früchte wie Trauben, Ananas, Bananen, Mangos oder Kirschen, weswegen sie bei einer Fettleber nur bedingt zu empfehlen sind. Gezuckerte Obstkonserven und Trockenfrüchte, kandierte Früchte oder Obstmus sind im Hinblick auf eine Lebergesundheit gar nicht geeignet und sollten gemieden werden. Weitere Informationen zu einer gesunden Ernährung online unter www.aok.de

Quelle: Jörg Lewe - Spezialist Presse Serviceregion - AOK NordWest

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