9. Januar 2023 / News aus dem Hochstift

„Wir in Paderborn nehmen die Herausforderungen an“

Festredner André Wiersig mit Appell zu Schutz der Meere

Der stellvertretende Bürgermeister Dietrich Honervogt (r.) begrüßte für den an Corona erkrankten Bürgermeister Michael Dreier den Festredner des Neujahrsempfangs Extremschwimmer André Wiersig mit sein

Bildunterschrift: Der stellvertretende Bürgermeister Dietrich Honervogt (r.) begrüßte für den an Corona erkrankten Bürgermeister Michael Dreier den Festredner des Neujahrsempfangs Extremschwimmer André Wiersig mit seiner Frau Beate. © Stadt Paderborn

Stellvertretender Bürgermeister Dietrich Honervogt beim Neujahrsempfang / Festredner André Wiersig mit Appell zu Schutz der Meere

Stadt Paderborn - „Wir in Paderborn nehmen die Herausforderungen an. Wir haben keine Angst vor der Zukunft. Paderborn hat gute Chancen in die nächste Liga aufzusteigen." Mit diesen Worten und dem Appell gemeinsam weiter für die Stadt zu arbeiten, brachte der stellvertretende Bürgermeister Dietrich Honervogt am Ende seiner Neujahrsrede das Wichtigste noch einmal auf den Punkt. Da Bürgermeister Michael Dreier coronaerkrankt seine Teilnahme am Neujahrsempfang der Stadt absagen musste, hatte der stellvertretende Bürgermeister in seiner gewohnt unterhaltsamen Art die etwa 200 geladenen Gäste im Rathaus begrüßt.

Auch wenn er das "gemeinsame Ziel Paderborn" als Richtung seiner Rede ausgegeben hatte, weitete er anfangs den Blick. "Ich verurteile die Angriffe auf Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst aufs Schärfste. Für mich sind diese ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die sich für unsere Sicherheit und Gesundheit, sowohl im Haupt- als auch im Ehrenamt, einsetzen“, so Honervogt.

Anhand von Fotos blickte er auf das letzte Jahr zurück und gab gleichzeitig einen Ausblick auf das noch junge neue Jahr. Als Festredner des Abends ließ Extremschwimmer André Wiersig die Gäste an seinen außergewöhnlichen Erlebnissen teilhaben.

Honervogt erinnerte an die schrecklichen Ereignisse durch den verheerenden Tornado, der am 20. Mai über die Stadt kam. Er hinterließ nach nur fünf Minuten auf rund fünf Kilometern eine etwa 300 Meter breite Schneise der Verwüstung. Rund 2.140 Einsatzorte registrierten Feuerwehr und Rettungsdienste. Schäden in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro waren durch den Tornado entstanden. „Ganz Paderborn war betroffen und hat danach die Ärmel hochgekrempelt", so der stellvertretende Bürgermeister. Hilfe sei auch aus der polnischen Partnerstadt Przemyśl gekommen, von wo aus sich 15 Helferinnen und Helfer auf den Weg gemacht hatten.

Honervogt blickte auf das Libori-Fest zurück, bei dem 500 Jahre Libori-Kirmes gefeiert werden konnte. Das Fest sei einmalig. "Keiner bekommt das so hin wie wir, auch wenn man das im Rheinland mit dem Karneval und in München mit dem Oktoberfest versuche", bemerkte Honervogt augenzwinkernd. Weitere Themen seiner Rede waren die Riesenaufgabe der Konversion - der Umnutzung der ehemaligen Kasernen für die Stadtentwicklung. Als Beispiel nannte er den Ende September 2022 vom Rat beschlossenen städtebaulich-freiraumplanerische Masterplan zum Zukunftsquartier an der Driburger Straße, welcher die Grundlage für die Entwicklung eines Stadtteils bildet, der zu den modernsten in Europa gehören werde. Der dort ebenfalls angesiedelte Akzelerator. OWL soll eine neue Heimat für die Start-up-Szene in Ostwestfalen-Lippe werden. „Stadt und Universität arbeiten bei diesem Projekt im Gleichschritt“, sagte Honervogt, der sich mit Blick auf den 50. Geburtstag der Universität in 2022 über eine „so enge und beständige“ Verbindung freute. Sein Wunsch: Die Universität müsse noch mehr in die Mitte der Aufmerksamkeit der Stadt gerückt werden.

Honervogt blickte zudem auf zentrale aktuelle und künftige Projekte: den Neubau des Hauptbahnhofes, der Paderborn fit für die Zukunft mache, die Planung des Stadthauses, dessen Bau trotz des herausfordernden Marktumfeldes bislang im Kostenplan bleibe, die Erarbeitung eines integrierten Mobilitätskonzeptes (IMOK). Die Stadt Paderborn werde außerdem weiter in den Neubau und die Erweiterung von Schulen und Kitas investieren und sich gemeinsam mit der Universität und unter dem Titel „Stadt.Mensch.Fluss – Die Pader für Europa“ um das europäische Kulturerbe-Siegel bewerben.

Die Digitalisierung in der Verwaltung nehme, laut Honervogt, dank der im November im Ausschuss für Digitalisierung und E-Government beschlossenen Digitalisierungsstrategie weiter Fahrt auf.

Als der für die musikalische Umrahmung zuständige Gitarrist Thilo Pohlschmidt Michael Jacksons "Heal the World" (Die Welt heilen) spielte, war dann auch schon der Übergang zum Festredner des Empfangs dem Paderborner Extremschwimmer André Wiersig im wahrsten Sinne des Wortes fließend geschafft. Der Paderborner vollendete als erster Deutscher und 16. Mensch überhaupt die anspruchsvollste Herausforderung im Open-Water-Schwimmen: die Ocean’s Seven. Er engagiert sich für die Meere und ist offizieller UN-Ozeanbotschafter. Für diesen Sommer plant Wiersig ein Projekt auf Hawaii. Wiersig, der mit seiner Frau Beate und seinen Eltern gekommen war, schilderte eindrucksvoll die Erlebnisse bei seinen Langstreckentouren durch die Ozeane. "Die Ozeane sind einmalig, sie sind anders als die Postkartenidylle mit weißen Stränden, sie sind wild und sie sind liebenswert", beschrieb er seine von viel Liebe zu den Meeren geprägten Eindrücke. Er machte auch deutlich, wie er sich diesen Abenteuern stellt, die wie die Cook-Strait in Neuseeland mit 23 Kilometern Luftlinie oder die Strecke nach Helgoland mit 49 Kilometern Luftlinie eigentlich unerreichbar scheinen. Seine Botschaften auch aus diesen Erfahrungen seien: Mehr Mut, neu denken, sich selbst vertrauen und Erwartungen ablegen - ganz wichtig sei es - einfach machen, so der Ausnahmeschwimmer.

Wenn man ihm zuhöre, habe man das Gefühl man sei mit geschwommen, so Dietrich Honervogt, der im Anschluss an die Rede André Wiersig bat, sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen.

Pressemitteilung Stadt Paderborn 

 

 

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