Bildunterschrift: Externsteine und Hermannsdenkmal als Sandskulptur - Foto Tobias Kröger
Bad Lippspringe. Die Sonne lockte am Samstagmorgen zahlreiche Besucherinnen und Besucher auf das Gelände der ehemaligen Gartenschau in Bad Lippspringe. Bis zu 23 Grad schaffte es die Sonne schon bis 13 Uhr und zauberte T-Shirt Wetter auf das Gelände.
Schon am Eingang begrüßte eine Eule aus Sand die ankommenden Gäste. OWL steht unter dem Kunstwerk. Doch das OWL hat hier wohl eine andere Bedeutung als OstWestfalen-Lippe, sondern ist das englische Wort für Eule. Aber die Sehenswürdigkeiten kommen definitiv aus OWL.

Gerade die kleinsten unter den Besuchern staunten über die vielen Skulpturen aus Spezialsand, die auf dem Gelände verteilt errichtet wurden. Besonderes Staunen gab es beim Paderborner Dom. Ein Zaun musste zum Schutz der Sandskulptur errichtet werden. Ich frage nur, warum muss ein Zaun zum Schutz aufgebaut werden? Die Lösung brachte einen Zettel vom Veranstalter, der zum Schmunzeln einlädt. Hierzu siehe den vollständigen Text auf dem Foto.

Auch bei den Kaninchen hatte sich das berühmte Drei-Hasen-Fenster herumgesprochen. Da hätte man auch gleich drauf kommen können, bei so einer Sehenswürdigkeit.

Foto: Paderborner Dom mit Drei-Hasen-Fenster
Weiter ging es dann auf dem weitläufigen Gelände zu den anderen Skulpturen. Interessant war auch die nächste Skulptur, die Externsteine und das Hermannsdenkmal, was zusammen auf einer Sandskulptur verewigt wurde. Aber nicht nur die vielen kleinen Details machen die Kunstwerke zu etwas Besonderes, denn überall finden sich kleine Eulen versteckt auf den Sandskulpturen, die zu einem Gewinnspiel gehören. Wer alle Eulen findet, kann am Gewinnspiel teilnehmen. (Mehr Informationen dazu auf der Homepage vom Veranstalter)

Man muss schon genau hinschauen, um die einzelnen Eulen zu finden. So nimmt man sich Zeit, auch jedes kleinste Detail zu bestaunen und zu begutachten. Was wären wir ohne unsere Erinnerungen, in Form von Fotos? Man kommt einfach nicht drum her, das Gesehene festzuhalten. Schließlich möchte man auch seinen Liebsten zu Hause die tollen Kunstwerke aus Sand zeigen. Aber neben den drei wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten warten unter anderem noch die Wewelsburg, die Sparrenburg und ein thronender Löwe auf einem Gelände Jeep aus Sand auf die Besucher.

Foto: Wewelsburg noch in Bearbeitung
Aktuell war bei unserem Besuch am Samstag die Wewelsburg noch nicht komplett fertiggestellt und auch die Sandskulptur von Schloss Corvey hat wetterbedingt ihre Pracht eingebüßt. Auf Nachfrage beim Veranstalter wurde uns mitgeteilt, dass Schloss Corvey wieder aufgebaut und die Skulptur Wewelsburg bis Sonntag fertiggestellt sein sollte. Man darf nicht vergessen, wie viel Arbeit in solchen Bauwerken steckt und vor allem Zeit, auch wie schnell das Wetter diese zerstören kann (bezogen auf die zerstörte, noch nicht fertige Sandskulptur Schloss Corvey.
Video dazu:

Foto: Schloss Corvey leider vom Wetter gezeichnet
Alles in allem zeigen die Sandwelten wieder einmal, welche Fingerfertigkeit die Künstler und Künstlerinnen an den Tag gelegt haben, um die Besucherinnen und Besucher zu verzaubern. In der Vorbereitung haben renommierte Künstler zwei Wochen lang an den Skulpturen gearbeitet. Die 150 Tonnen Material (junger Sand und ein hoher Schlammanteil), die benötigt würden, kamen aus dem Kreis Paderborn.
Wieder einmal eine tolle Veranstaltung auf dem Gelände der Gartenschau. Die Veranstaltung läuft noch bis zum 9. Juli 2023.
Weitere Informationen gibt es unter Gartenschau Bad Lippspringe .
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