Foto von links nach rechts: Die Vertreter der Kreispolizeibehörde Höxter, Polizeihauptkommissar (KHK) Frank Gaida und der Abteilungsleiter Polizei, Polizeioberrat (POR) Karsten Koutsky, der Leiter der ZUE, Ford N. David, die Betreuungsleiterin der ZUE Bad Driburg, Serina Jahnke-Lencar, der Koordinator Schulnahes Bildungsangebot, Herr Thorsten Franz und der Lehrer Schulnahes Bildungsangebot, Herr Rüdiger Gleisberg und die Vertretung der Stadt Bad Driburg, Case Managerin für das kommunale Integrationsmanagement, Bernarda Hülsmann und der Leiter des Sozialamtes, Markus Pitz.
Bad Driburg, den 12.09.2025 Bei Herbst-Temperaturen feierten Bewohnerinnen, Mitarbeiter*innen, ehrenamtliche Helferinnen und interessierte Bürgerinnen der Stadt Bad Driburg ein buntes Sommerfest auf dem Gelände der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE). Das Fest stand ganz im Zeichen der Begegnung, des kulturellen Austauschs und der gelebten Willkommenskultur.
Die ZUE Bad Driburg, die von der Bezirksregierung Detmold betrieben und von der Weberhaus Nieheim gGmbH betreut wird, bietet derzeit rund 387 Schutzsuchenden aus 31 verschiedenen Nationen ein vorübergehendes Zuhause. Das Sommerfest war eine willkommene Gelegenheit, die oft abstrakte Diskussion über Flucht und Asyl durch persönliche Begegnungen und gemeinsame Erlebnisse mit Leben zu füllen.
Ein Nachmittag voller Musik, Kultur und kulinarischer Köstlichkeiten. Auf dem Programm standen zahlreiche Aktivitäten für Groß und Klein: Die musikalische Darbietung der Bewohner, Tischtennisturnier, Pong Spiel, Seifenblasen, verschiedene internationale Tänze, Kinderschminke, Basteln, Seilziehen, Schwungtuch als Überraschung für die Kinder, Luftballons Modellierung.
Kulinarisch wurden die Gäste auf gegrillte Würstchen mit verschiedenen Beilagen und Salaten sowie Kaffee und Kuchen eingeladen.
Begegnung schafft Verständnis
Im Mittelpunkt des Festes stand die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Viele Besucherinnen nutzten die Chance, mit den Bewohnerinnen der ZUE über ihren Lebensweg ihre Hoffnungen und die Herausforderungen des Ankommens in einem neuen Land zu plaudern. „Solche Feste sind unerlässlich, um Vorurteile abzubauen und zu zeigen, dass hinter dem Begriff ‚Flüchtling‘ individuelle Menschen mit ganz eigenen Talenten, Träumen und einer großen Gastfreundschaft stehen“, betonte Einrichtungsleiter Ford David und ergänzt: „Integration geschieht nicht von alleine, sie braucht Begegnungsräume. Dieses Fest ist ein wunderbarer solcher Raum.“
„Das alles habe ich auch gespürt: Harmonie und Fröhlichkeit, Zusammenhalt und Menschlichkeit. Und ich bin dankbar darüber, dass wir als Team, diesen wertvollen Menschen ein Stück Heimat schenken können", erzählte Betreuungsleiterin Serina Jahnke-Lencar.
Die ZUE Bad Driburg: Ein Ort des Schutzes und der Unterstützung
Die ZUE in Bad Driburg hat sich aufgrund ihrer Lage und Infrastruktur besonders auf die Unterbringung von vulnerablen Personengruppen spezialisiert, darunter Alleinreisende Frauen mit Kindern oder Menschen mit traumatischen Erlebnissen und besonderem psychosozialem Unterstützungsbedarf. Das Fest wurde auch genutzt, um über die wichtige Arbeit der sozialen Betreuung und der Sicherheitskräfte vor Ort zu informieren. Mitarbeiter*innen standen für Fragen zur Verfügung und erläuterten den ganzheitlichen Ansatz der Einrichtung, der neben der Grundversorgung auch die psychosoziale Betreuung umfasst.
Dieses gelungene Sommerfest unterstrich einmal mehr, dass ein menschliches Miteinander der Schlüssel zu einer gelingenden Integration ist. Es war ein Tag, der Mut machte und in Erinnerung bleiben wird – als ein Fest der Gemeinschaft, der Freude und der Hoffnung.
Quelle: Bezirksregierung Detmold - Foto: EVE
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