
Bildunterzeilen: Sind gut ausgebildet: Alexandra Ahlemeyer, Obfrau des Hegerings Nieheim für das Hundewesen, mit Magyar Vizslar-Hündin Jaska (links) und Deutsch-Drahthaar-Hündin Hazel. Foto: Stadt Nieheim/ M.Schäfer

Artenkunde auf spielerische Art: Florine Wendenburg, zuständig für den Lernort Natur, mit gut aufbereiteten Tierpräparaten der Wildtiere. Foto: Stadt Nieheim/ M. Schäfer
Hegering Nieheim präsentiert Jagdhunderassen Ausgebildeten Fellnasen beim Job zuschauen
Nieheim. Sie sind ganz unterschiedlich, was Größe, Optik, Fell und auch Eigenschaften angeht. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Jagdgebrauchshunde sind „berufstätig“ und in ihrem Job zuverlässig, wenn sie gut und umfassend ausgebildet werden. Wie diese Ausbildung genau aussieht, welche unterschiedlichen Jagdhunderassen existieren und in welchen Einsatzgebieten die Hunde aktiv sind, das zeigt der Hegering Nieheim während der Holz- und Technologietage am Sonntag, 7. September, unterhalb des ParkHotels Nieheim (Ambiente) am Rande des Kurgebietes.
Unter der Federführung von Alexandra Ahlemeyer, Obfrau des Hegerings für das Hundewesen, präsentieren um 13 Uhr und um 15 Uhr Hundeführer des Nieheimer Vereins ausgebildete Jagdhunde unterschiedlichen Alters. Dazu gehören Weimaraner, Deutsch Kurzhaar, Münsterländer, Terrier, Flat Coated Retriever, Magyar Vizsla und natürlich auch ein Dackel. „Wir wollen zunächst einmal die einzelnen Rassen vorstellen, ihre Eigenarten erklären und dann verdeutlichen, wie die Hunde für die Jagd beschäftigt und genutzt werden“, erklärt Alexandra Ahlemeyer.
Weiteres Einsatzspektrum
Jagdhunde, so berichtet die Obfrau des Hegerings, werden ganz traditionell nach ihrem Einsatzzweck in verschiedene Gruppen eingeteilt: Dazu gehören Vorstehhunde, Stöberhunde, Schweißhunde, Erdhunde ebenso wie Apportierhunde. Und das Einsatzspektrum dieser Fellnasen ist rassetypisch entsprechend weit gefächert. Denn einerseits geht es darum, in schwer einzusehendem Gelände das Wild zwischen Schilf, Dickicht und Feld aufzuspüren, dieses durch Bellen zu melden, dem Jäger zuzutreiben, andererseits in der Nachsuche das geschossene Wild zu finden und wiederum erlegtes Wild zu apportieren, also dem Hundeführer direkt zu bringen.
Kostprobe des Könnens
„Bei der Vorstellung in Nieheim werden wir natürlich auf die individuellen, sogenannten „angewölften“ Eigenschaften eingehen, welche sich durch die richtige Ausbildung weiter fördern und lenken lassen“, so Alexandra Ahlemeyer. Damit die Besucherinnen und Besucher der Holz- und Technologietage direkt Einblick in die Jagdarbeit erhalten, geben die Vierbeiner eine Kostprobe ihres Könnens. Natürlich dem jeweiligen Wetter angepasst, damit die Fellnasen nicht zusätzlich in Stress und Anspannung geraten.
Diese Hunde sind hübsch, treu und anhänglich, aber sie gehörten nicht in Anfängerhände, so Alexandra Ahlemeyer. Wichtig sei daher, auch klarzumachen, dass diese Hunderassen einen erhöhten Jagdtrieb haben und entsprechend ausgelastet werden sollen. „Sonst wird man dem Hund nicht gerecht, und der sucht sich seine eigenen Aufgaben, von denen man als Besitzer meist nicht begeistert ist“, betont Alexandra Ahlemeyer. Verantwortungsbewusste Züchter geben diese Hunde auch nur in jagdliche Hände ab, damit die Tiere entsprechend ihrer Rasse geistig und körperlich beschäftigt werden.
Mehr über Tiere in Wald, Feld und Flur
Wer sich über Wildtiere und ihr Leben in Wald, Feld und Flur informieren möchte, ist bei der Rollenden Waldschule in der Nähe der Stadthalle/ Tretbecken richtig. Dort machen Florine Wendenburg und ihr Team mit Hilfe von naturgetreuenTierpräparaten mit jenen Tieren bekannt, die man nur selten oder gar nicht in freier Natur antrifft. Von der Blindschleiche über den Dachs, das Rehkitz oder dem Waschbären ist im ausgebauten Anhänger alles dabei, was in unserer Region ein Domizil gefunden hat. „Wir wollen diese Lebewesen für Kinder und Jugendliche fühlbar und begreifbar machen“, erklärt Florine Wendenburg, Obfrau für Lernort Natur. Neben den Präparaten ergänzen verschiedene Felle, Ratespiele und Quizfragen die spielerische Artenkunde für Groß und Klein und schärfen das Bewusstsein für das vielfältige Leben in der Natur.
Öffnungszeiten der Holz- und Technologietage: Samstag, 6. September, ab 11 Uhr, Sonntag, von 11-18 Uhr. Eintritt frei (ausg. Abendveranstaltung)
Weitere Infos und Kontakte: Stadt Nieheim, Stadt- und Wirtschaftsförderung, Marktstraße 18, 33039 Nieheim, Tel.: 05274/982 152.
Quelle: Theresa Trautmann - Stadt Nieheim - Amtsleitung Stadt- und Wirtschaftsförderung
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