20. April 2023 / Aktuell

Kopfläuse im Kreis Höxter auf niedrigem Niveau

Läusemittel kann Ausbreitung verhindern

BU1: Die Übertragung mit Kopfläusen ist im Kreis Höxter nach wie vor auf einem niedrigen Niveau. Die kleinen Parasiten leben vor allem in Kinderhaaren, sorgen für Juckreiz und vermehren sich schnell. AOK/hfr.

BU2: Kopfläuse sollten auf jeden Fall behandelt werden. In der Apotheke gibt es verschiedene Produkte, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. AOK/hfr.

Die Übertragung mit Kopfläusen ist im Kreis Höxter nach wie vor auf einem niedrigen Niveau. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Danach sind die Verschreibungen von Arzneimitteln gegen Läusebefall im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr auf einem ähnlich niedrigen Niveau. So wurden 2022 insgesamt 92 Packungen Anti-Läusemittel von niedergelassenen Ärzten im Kreis Höxter verordnet, im Vorjahr waren es 96. Vor der Pandemie gab es allerdings wesentlich mehr Übertragungen von Kopfläusen. In 2019 wurden 265 Packungen verordnet. „Durch die Abstandsregeln während der Corona-Pandemie konnte sich die Kopflaus nicht weiter vermehren. So kam es zu einem deutlichen Einbruch bei den Übertragungen. Mit dem Wegfall der Maßnahmen können sich die Läuse allerdings wieder ausbreiten“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

 

Kopfläuse sind im Prinzip harmlos: Sie übertragen keine gefährlichen Krankheiten, nerven aber gewaltig. Die kleinen Tierchen leben vor allem in Kinderhaaren und vermehren sich rasend schnell. Die Biss- und Einstichstellen werden durch den unangenehmen Juckreiz häufig wund gekratzt. Vor allem Kindergarten- und Grundschulkinder sind betroffen.

 

Da Kopfläuse weder springen noch fliegen können, sind sie sie in ihren Bewegungen stark eingeschränkt. Zur Übertragung müssen sie von einem Kopf auf den anderen steigen. Dazu ist ein Kopf-an-Kopf-Kontakt oder genauer ein Haar-an-Haar-Kontakt notwendig. Die Coronaregeln haben der Kopflaus daher das Leben schwergemacht: Viele Kinder spielten nicht mehr miteinander, saßen im Kindergarten nicht mehr eng beieinander und hatten insgesamt wenig Kontakt. Und in den Grundschulklassen musste ein großer Abstand eingehalten werden. Durch die Normalisierung unseres Alltags hat die Kopflaus jetzt aber wieder die Chance, sich auszubreiten.

 

„Läuse sollten auf jeden Fall so schnell wie möglich behandelt werden, damit sie sich nicht in Windeseile weiter ausbreiten“, so Wehmhöner. Dabei ist es mit einer einmaligen Behandlung nicht getan: Die Läusemittel müssen nach neun oder zehn Tagen erneut aufgetragen werden; das nasse Auskämmen von Läusen und Nissen steht zwei Wochen lang alle drei bis vier Tage auf dem Programm. In der Apotheke gibt es verschiedene Produkte, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Außerdem ist es wichtig, die Schule oder KiTa sofort zu informieren, wenn ein Kind betroffen ist.

Weitere Informationen zum Thema im Internet unter aok.de im Gesundheitsmagazin.

Quelle: AOK NW

 

 

 

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