24. April 2024 / Aktuell

Mehr Kopfläuse im Kreis Höxter

Mit Anti-Läusemittel Ausbreitung verhindern

BU1: Kopfläuse sind im Kreis Höxter auf dem Vormarsch. Die kleinen Parasiten leben vor allem in Kinderhaaren, sorgen für Juckreiz und vermehren sich schnell. AOK/colourbox/hfr.

BU2: Kopfläuse sollten auf jeden Fall behandelt werden. In der Apotheke gibt es verschiedene Produkte, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. AOK/colourbox/hfr.

Im Kreis Höxter breiten sich Kopfläuse wieder aus. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Danach sind die Verschreibungen von Arzneimitteln gegen Läusebefall im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr wieder gestiegen. So wurden 2023 insgesamt 149 Packungen Anti-Läusemittel von niedergelassenen Ärzten im Kreis Höxter verordnet, im Vorjahr waren es 89. Vor der Pandemie gab es allerdings wesentlich mehr Übertragungen von Kopfläusen. In 2019 wurden 249 Packungen verordnet. „In der Coronazeit kam es zu einem deutlichen Einbruch bei der Übertragung von Kopfläusen. Die Kinder im Kindergarten hatten wenig Kontakt, im Klassenzimmer saßen sie mit Abstand voneinander. Das war schlecht für Kopfläuse, die darauf angewiesen sind, dass sich Köpfe zusammenstecken. Unter den jetzigen normalen Bedingungen können sich die Kopfläuse wieder schnell verbreiten“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Kopfläuse sind im Prinzip harmlos: Sie übertragen keine gefährlichen Krankheiten, nerven aber gewaltig. Die kleinen Tierchen leben vor allem in Kinderhaaren und vermehren sich rasend schnell. Die Biss- und Einstichstellen werden durch den unangenehmen Juckreiz häufig wund gekratzt. Vor allem Kindergarten- und Grundschulkinder sind betroffen.

Da Kopfläuse weder springen noch fliegen können, sind sie in ihren Bewegungen stark eingeschränkt. Zur Übertragung müssen sie von einem Kopf auf den anderen steigen. Dazu ist ein Kopf-an-Kopf-Kontakt oder genauer ein Haar-an-Haar-Kontakt notwendig. Die Coronaregeln haben der Kopflaus daher das Leben schwergemacht: Viele Kinder spielten nicht mehr miteinander, saßen im Kindergarten nicht mehr eng beieinander und hatten insgesamt wenig Kontakt. Und in den Grundschulklassen musste ein großer Abstand eingehalten werden. Durch die Normalisierung unseres Alltags hat die Kopflaus jetzt aber wieder die Chance, sich auszubreiten.

„Läuse sollten auf jeden Fall so schnell wie möglich behandelt werden, damit sie sich nicht in Windeseile weiter ausbreiten“, so Wehmhöner. Dabei ist es mit einer einmaligen Behandlung nicht getan: Die Läusemittel müssen nach neun oder zehn Tagen erneut aufgetragen werden; das nasse Auskämmen von Läusen und Nissen steht zwei Wochen lang alle drei bis vier Tage auf dem Programm. In der Apotheke gibt es verschiedene Produkte, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Außerdem ist es wichtig, die Schule oder KiTa sofort zu informieren, wenn ein Kind betroffen ist.

Weitere Informationen zum Thema im Internet unter www.aok.de im Gesundheitsmagazin.

Quelle: Birte Jansen - Spezialistin Presse Serviceregion - AOK NordWest

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