Insgesamt wurden mehr als 85.000 Erst- und Zweitimpfdosen im Impfzentrum des Kreises Höxter seit dem Start am 8. Februar verabreicht. Dieses sehr erfolgreiche Kapitel der Impfkampagne nähert sich allerdings jetzt dem Ende: Entsprechend des Beschlusses des Landes NRW soll das Angebot in den Impfzentren nicht über den September hinaus verlängert werden. Aufgrund des notwendigen Rückbaus können in der Brakeler Stadthalle deshalb nur noch bis zum 18. September Erst- und Zweitimpfungen stattfinden.
Danach wird es eine dezentrale Übergangslösung für Menschen geben, die zum Beispiel ihre Zweitimpfung benötigen, aber keinen Hausarzt haben. Das Impfgeschehen soll ab dem 1. Oktober überwiegend von der niedergelassenen Ärzteschaft sowie der Betriebsärzteschaft übernommen werden.
„Das Impfzentrum in der Brakeler Stadthalle war stets der Dreh- und Angelpunkt der Impfstrategie im Kreis Höxter. Von hier aus wurde die Bestellung eines Großteils des Impfstoffs koordiniert, der im Kreisgebiet eingesetzt wurde. Rund 47.000 Menschen haben hier ihre Impfung erhalten“, blickt Landrat Stickeln auf die vergangenen sechs Monate zurück. „Der Betrieb des Impfzentrums war eine logistische Meisterleistung, an der sehr viele Menschen mit ganzem Einsatz mitgewirkt haben. Sie haben sehr viel Zeit, Energie und Ideen investiert. Ihnen allen gebühren unser Dank und unsere höchste Anerkennung.“
Mit einer Impfquote von über 73 Prozent bei den Erstimpfungen und über 69 Prozent bei den Zweitimpfungen liegt der Kreis Höxter bundesweit im Spitzenbereich. „Seit Beginn der Impfkampagne haben wir gemeinsam ein sehr gutes Tempo erreichen können. Das war nur zu schaffen durch die gute Zusammenarbeit und Kombination der Impfangebote“, so Dr. Jens Grothues, medizinischer Leiter des Impfzentrums. „Durch das Impfzentrum als Anlaufstelle für einen großen Teil der Bevölkerung konnten wir unsere Kräfte bündeln und effektiv arbeiten. Das hat uns bei der Bewältigung dieser Pandemie einen sehr großen Vorteil gebracht und vielen Menschen das Leben gerettet, für die eine Infektion mit dem Virus ohne Impfung tödlich geendet wäre.“
Schwerpunkt-Praxen als dezentrale Anlaufstellen für Impftermine
Voraussichtlich am 18. September wird in der Brakeler Stadthalle die letzte Impfdosis verabreicht. Ab dem 1. Oktober finden die Impfungen dann – entsprechend der Impfstrategie des Landes NRW – überwiegend bei den niedergelassenen Ärzten statt.
Für Menschen, die keinen Hausarzt haben oder aus anderen Gründen keinen Impftermin vereinbaren können, gibt es für die Übergangszeit vom 19. bis 30. September die Möglichkeit, bei einer der im Folgenden aufgeführten Praxen einen Impftermin zu vereinbaren. „Vorrangig sollen die Impfungen aber beim eigenen Hausarzt stattfinden“, sagt Christian Schormann, organisatorischer Leiter des Impfzentrums des Kreises Höxter.
Bad Driburg:
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Telefon: 0 52 53 / 4158
Beverungen:
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Höxter:
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Warburg:
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Dr. Rupert Lessmann und Christina Duurland
Sternstraße 9
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info@praxis-dr-lessmann.de
Weitere Praxen, die ebenfalls Zweitimpftermine nach der Schließung des Impfzentrums des Kreises Höxter anbieten, sind auf der Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe zu finden unter www.corona-kvwl.de/patienteninfos/corona-schutzimpfung/liste-praxen-zweitimpfung.
Symbolfoto: Pixabay
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