Das Gesundheitsamt des Kreises Höxter kann zukünftig zur Kontaktnachverfolgung bei Corona-Infektionen auch die Daten der Luca-App nutzen. Die entsprechenden technischen Voraussetzungen wurden kurzfristig geschaffen. Eine Freischaltung durch den Anbieter soll in Kürze erfolgen. „Damit nutzen wir ein vielversprechendes Angebot, das besonders für unsere Gastronomie und den Einzelhandel interessant ist“, freut sich Landrat Michael Stickeln.
Die Idee hinter Apps wie Luca: Künftig könnten Gastronomen, Einzelhändler oder Konzertveranstalter ihre Besucher etwa mit einem sogenannten QR-Code in Empfang nehmen, den diese mit der App auf ihrem Handy scannen können. „Damit wären die Besucher sozusagen eingecheckt. Im Fall einer Infektion können ihre Daten direkt und verschlüsselt an das Gesundheitsamt übermittelt und hier ausgelesen werden“, erklärt Manuel Pawlik, Leiter der Abteilung IT, Digitalisierung und Organisation des Kreises Höxter.
Das würde die Arbeit der Kontaktnachverfolgung deutlich vereinfachen. „Weitere Lockerungen des öffentlichen Lebens sind besonders für die Veranstaltungsbranche oder die Gastronomie enorm wichtig. Gleichzeitig muss die Eindämmung der Pandemie oberste Priorität haben. Intelligenten App-Lösungen sind dabei ein wichtiger Baustein“, so Landrat Stickeln. „Wichtig ist jedoch, dass viele Leute mitmachen.“
Gewerbetreibende, die die Luca-App verwenden möchten, finden auf der Corona-Internetseite des Kreises Höxter hier eine Anleitung:
Anleitung_Luca_App, 1343 KB
„Wichtig ist, dass die Gewerbetreibenden ihren sogenannten ‚privaten Schlüssel‘, den sie bei der Einrichtung erhalten, gut aufbewahren. Dieser ermöglicht es, dass dem Gesundheitsamt im Ernstfall die Daten übermittelt werden können“, so Abteilungsleiter Manuel Pawlik.
Quelle: Kreis Höxter
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