Wenn man an Bad Driburg denkt, kommt vielen Menschen als erstes der Gräfliche Park in den Kopf.
Was hebt unsere Heimat, unsere Stadt Bad Driburg, von vielen anderen Kleinstädten ab?
Ist es die gute Infrastruktur, das Angebot an Arbeitsplätzen und Einkaufsmöglichkeiten, das gute Essen oder vielleicht das Wetter?
In erster Linie wird, neben der waldreichen Umgebung, der Gräfliche Park als Alleinstellungsmerkmal, als sogenannte DNA der Stadt genannt, und das wohl nicht ohne Grund.
Seit Jahrhunderten zieht er Menschen an, die zwischen den historischen Gebäuden flanieren, den Kurkonzerten lauschen oder sich einfach nur am Blumenmeer oder dem alten Baumbestand erfreuen.
Unter anderem daraus hat sich einer der führenden Gesundheitsstandorte in Deutschland entwickelt, der vielen REHA Patienten und Patientinnen Linderung und Besserung gibt und nebenbei noch hunderte Arbeitsplätze geschaffen hat.
Davon leben nicht nur unwesentlich die Gastronomie und natürlich auch der Handel, die nebenbei auch für weitere Arbeitsplätze und natürlich auch für das Steueraufkommen der Stadt verantwortlich sind.
Den Kurpark mit seinen alten Gebäuden, den Baumbestand und die Beete in einem guten Zustand zu halten ist wahrlich nicht einfach und wahrscheinlich auch nicht billig.
Vielfach hat man sich auch daran gewöhnt und manch einer denkt sich, das war schon immer so und hat sich niemals Gedanken um den Unterhalt gemacht...
Leider haben sich daraus scheinbar unlösbare Fragen zur Finanzierung des Gräflichen Parks und damit Streit mit der Stadt Bad Driburg entwickelt, welcher schon zu einigen Ausfällen geführt hat und der Fortführung einer jahrzehntelangen guten Partnerschaft im Wege steht.
Mehrere Konzepte sind dargelegt worden und man versucht, tragfähige Kompromisse zu finden zwischen dem Nutzen und den Kosten des Parks.
Am morgigen Montag wird in einer nichtöffentlichen Sitzung im Stadtrat über den neuen Dienstleistungsvertrag beraten. Die Zeit drängt, da die alte Vereinbarung zum Monatsende ausläuft.
Graf Marcus plant eine deutliche Vergrößerung der Parkfläche und den Ausbau von touristischen Anziehungspunkten und hat die Bürger eingeladen, eigene Ideen und Konzepte einzubringen.
https://www.graeflicher-park.de/park/projekt-kurpark-2030/
Nur so eine Idee: Vielleicht kann man die Stadt mit dem Kurpark sogar durch eine "Touristenbahn" verbinden und so eine zusätzliche Attraktion schaffen?
Wir hoffen, dass sich morgen die Parteien über eine Fortführung zum Wohle aller Beteiligten einigen können.
Anders wär nämlich schlecht...
Fotos: Archiv Meiners / Käthe Kaczmarek - EVE
Text: EVE
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