21. Januar 2023 / News aus dem Kreis Paderborn

Stadt Paderborn spart Gas und Geld

Reduzierter Energieverbrauch macht sich positiv bemerkbar

Dreier lobt Gemeinschaftsleistung.

Stadt Paderborn - In der aktuellen Energiekrise hat die Stadt Paderborn ihren Erdgasverbrauch aufgrund verschiedener effektiver Energiesparmaßnahmen deutlich reduziert. Nicht nur um mindestens 20 Prozent, wie von der Bundesnetzagentur gefordert, sondern bezogen auf den jeweiligen Monat des Vorjahres im Schnitt sogar um 30 bis 40 Prozent. Das belegen aktuelle Zahlen vom Jahresanfang. Insgesamt wurden bereits mehr als fünf Millionen Kilowattstunden eingespart. Die positive Entwicklung macht sich auch auf den städtischen Konten bemerkbar: Etwa 500.000 Euro konnten 2022 dank eines gesunkenen Erdgasverbrauchs erzielt werden. Die Stromrechnung für 2023 wird ebenfalls geringer ausfallen. „Wir haben in den vergangenen Monaten intensiv an kurz- und langfristigen Lösungen gearbeitet, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Dieses gute Ergebnis kann sich sehen lassen“, sagt Bürgermeister Michael Dreier, der den Mitarbeitenden der Verwaltung ein großes Lob ausspricht: „Die Kolleginnen und Kollegen haben gemeinsam unter erschwerten Bedingungen diese Leistung erbracht, was keinesfalls selbstverständlich ist.“

Um eine Gasmangellage zu verhindern, müsse der Erdgasverbrauch um mindestens 20 Prozent reduziert und gleichzeitig der Stromverbrauch mindestens konstant gehalten, besser gesenkt werden, hieß es Mitte des vergangenen Jahres von der Bundesnetzagentur. Kurz darauf wurden in der Verwaltung vom Gebäudemanagement der Stadt Paderborn (GMP) die ersten Maßnahmen umgesetzt, wie Energiemanager Tobias Zenke am Donnerstagabend im zuständigen Betriebsausschuss berichtete. Dazu zählten die Abschaltung aller Blockheizkraftwerke, die Einschränkung des Heizbetriebs ab Mai und schließlich die Abschaltung aller Heizungen im Juni. Die meisten Warmwasserbereiter und Wärmenetze wurden ab den Sommerferien und bis Mitte Oktober abgeschaltet, was unter anderem kalte Duschen in den Sporthallen zur Folge hatte. Entsprechend der Vorgaben der Bundesregierung dürfen städtische Arbeitsräume seit September nur noch auf eine maximale Raumtemperatur von 19 Grad beheizt werden. Die Temperatur in städtischen Sporthallen beträgt 17 Grad, Klassenräume werden auf 20 Grad geheizt.

Zu dem umfangreichen Maßnahmenpaket, das das GMP in Zusammenarbeit mit Ämtern der Verwaltung erarbeitet hat, zählen außerdem die flächendeckende Erstellung von Heizkreisplänen, eine Optimierung der Heizungseinstellung mittels Gebäudeleittechnik, die automatische Übernahme der Belegungsplanung für Sporthallen zur Heizungssteuerung und Akutmaßnahmen. „Nutzungen wurden zudem zeitlich und räumlich konzentriert, wodurch Flächen aus der Beheizung genommen werden konnten“, sagt Energiemanager Tobias Zenke. Rund um Weihnachten und Neujahr blieb die Verwaltung zusätzlich größtenteils geschlossen.

Bereits Mitte November wurde die 4-Tage-Bürowoche eingeführt. Das bedeutet, dass die Mehrzahl der Mitarbeitenden freitags aus dem Homeoffice arbeitet und in den entsprechenden Räumen der Verwaltung eine Temperaturabsenkung vorgenommen werden kann. Wichtig: Termine in der Stadtverwaltung, etwa im Einwohner- und Standesamt, werden wie gewohnt auch an Freitagen angeboten. „In der Verwaltung ziehen beim Thema Energiesparen alle an einem Strang, dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken“, macht Bürgermeister Dreier noch einmal deutlich.

Die Verwaltung wird sich auch weiterhin intensiv mit der Thematik beschäftigen. Für dieses Jahr rechnet Tobias Zenke aufgrund gestiegener Beschaffungspreise unter Berücksichtigung des „Gaspreisdeckel“ mit Mehrkosten für Erdgas von rund 2,5 Millionen Euro. Durch die Reduzierung des Verbrauchs könnte der Kostenanstieg aber um bis zu eine Million Euro verringert werden, so der Energiemanager.

 

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