Bad Driburg beklagt einen zunehmenden Leerstand, insbesondere am Hellweg. Über die Ursachen gibt es viele Meinungen. Daher war es richtig, die Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts zu beschließen, um Ursachen zu erkennen. Das Ganze wird jetzt um ein „Zentrenmanagement“ ergänzt. Über beide Projekte wurde nunmehr Politik und Öffentlichkeit im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und -entwicklung unterrichtet.
Einzelhandelskonzept wird aktualisiert
Zum Einzelhandelskonzept gibt es ein erstes Zwischenergebnis. Grundlage war eine Situationsanalyse und eine Onlinebefragung. CDU-Stadtverordneter und Ausschussvorsitzender Andreas Amstutz fasst das wie folgt zusammen: „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Geschäfte in zehn Jahren von 177 auf 133 gesunken sind. Für die Besorgung mittel- und langfristiger Konsumartikel wird auf Nachbarstädte ausgewichen. Ebenso zeigt die Befragung, dass der Einzelhandel gegen den zunehmenden Onlinehandel zu kämpfen hat. Die Folgen sehen wir u.a. am Hellweg.“ Das sei eine bundeweite Entwicklung. Der Zwischenbericht zeigt auch, die Innenstadt profitiere von der Geschäftsansiedlung Südstadt, weil erst beides zusammen ein sinnvolles Ganzes ergeben würde. Diese und weitere Erkenntnisse sollen bis Mai bewertet und beraten werden.
Citymanager wird Ansprechpartner
Vor diesem Hintergrund ist die Einrichtung eines neuen Innenstadtmanagements sehr zu begrüßen. Mit den Förderbescheid aus dem „Sofortprogramm Innenstadt NRW“ ist es jetzt möglich, einen „Citymanager/in“ einzustellen, eine Umwandlungsanalyse von Immobilien und Infoveranstaltungen durchzuführen sowie Einzelberatungen anzubieten. Ein Planungsbüro gibt professionelle Hilfe. Andreas Amstutz ist überzeugt: „Das Hellwegzentrum war Jahrzehnte bedeutend für die positive Entwicklung vom Ackerbürgerstädtchen der 50er Jahre zu einer attraktiven Stadt. Wir müssen die Herausforderung annehmen und den Wandel aktiv gestalten. Das Projekt steht und fällt aber auch mit der Bereitschaft der Betroffenen.“ Die CDU unterstützt beide Projekte ausdrücklich.
Quelle/Foto: CDU Stadtverband Bad Driburg
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