25. März 2023 / News aus dem Hochstift

„Die Menschen tragen die Dörfer“

Paderborner Literaturwoche

Bildunterschrift: Diskutierten gemeinsam mit dem Publikum über das Leben und die Lebensbedingungen in kleinen Orten - v.l.n.r. Heimatgebietsleiter Hans-Werner Gorzolka, Heinz-Josef Struckmeier, stellv. Kulturamtsleiter des Kreises Paderborn, Markus Müller, stellv. Kreisheimatpfleger, Kreistagsmitglied Sabrina Henneke und Delbrücks Bürgermeister Werner Peitz (©Kreis Paderborn)

Kreis Paderborn. Im Rahmen der Paderborner Literaturwoche hatte der Kreis Paderborn zu einer Veranstaltung der besonderen Art ins Polluxkino nach Paderborn eingeladen.


Der Vorführung des Films „Mittagsstunde“, folgte eine Diskussion über den Zustand der Dörfer im Kreis Paderborn.
Die Verfilmung des Bestsellers von Dörte Hansen beschreibt emotional und intensiv die Entwicklung eines kleinen Dorfs in Schleswig-Holstein im Verlauf der letzten Jahrzehnte – vom Wegzug der Bewohner, vom Aufgeben des „Tante Emma Ladens“ und der Dorfschule, dem Verdrängen gewundener Dorfstraßen von ausgebauten Strecken.


Der (aktuell in den Kinos laufende) Film bot die optimale Grundlage, um über das Leben, die Lebensbedingungen und den derzeitigen Zustand der kleinen Orte im Hochstift und im Kreis Paderborn zu sprechen.


Zu der Moderation von Heinz-Josef Struckmeier vom Kulturamt des Kreises Paderborn diskutierten der Delbrücker Bürgermeister Werner Peitz, der stellvertetende Kreisheimatpfleger Markus Müller aus Holtheim, Sabrina Henneke als Kreistagsmitglied aus Büren-Siddinghausen und Hans-Werner Gorzolka als Heimatgebietsleiter aus Höxter-Ovenhausen intensiv über diese Themen.

Dabei wurde deutlich, dass es die Menschen sind, die das Leben in den Dörfern gestalten. Die staatlichen Stellen von der Kommune bis hin zu Land oder Bund können lediglich die Rahmenbedingungen schaffen.

„Die Menschen tragen die Dörfer“, betonte Hans-Werner Gorzolka, der dafür plädierte, den Dörfern Hilfestellungen zu geben, aber sie ansonsten selbst entscheiden zu lassen, was ihnen guttut.


Bürgermeister Werner Peitz kritisierte die neuen Schätzungen des Landesentwicklungsplans mit den Nachteilen, dass viele Städte sich in den kommenden zwei Jahrzehnten baulich nicht oder nur wenig weiterentwickeln können.


Sabrina Henneke verwies auf die Aktivitäten in der Politik, wo man das Potential der Dörfer erkannt habe und die Dörfer fördern und auch aktiv unterstützen möchte.
Markus Müller mahnte, das Wort der Heimatpfleger zu hören und gemeinsam Entscheidungen in und für die Dörfer zu treffen.
Auch das Publikum diskutierte intensiv mit. Da die Resonanz auf die Veranstaltung unerwartet groß war, ist geplant, einen zweiten Termin anzubieten.

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