12. März 2024 / Leserbriefe

Memoiren zum Nethestausee Teil 2

Verbindung bleibt

Memoiren zum Nethestausee - Teil 2 Verbindung bleibt

Brauchten sie nicht. Es ging gut, sonst könnte ich die Geschichte 47 Jahre - und viele riskante Abenteuer mit Sprüngen ins kalte Wasser - später nicht erzählen. Einem Helden gleich entstieg ich dem Wasser, wahrscheinlich an der Stelle, an der bis heute eine Absturzsicherung fehlt. Die beteiligten Protagonisten werden noch heute darüber erzählen.

Später umrundete ich ungezählte Male den Stausee für das Konditionstraining meines bescheidenen Fußballerlebens. Am Sportplatz wurde mir ein Fahrrad entwendet. Ich habe es nie wiedergefunden. An eine Möglichkeit, es auf dem Grund des Sees zu sichten, kann ich mich erinnern. Der See wurde aus Wartungsgründen abgelassen. Es muss Mitte der 90er gewesen sein.

In der Zeit bis 2016 war der Stausee immer wieder Zentrum eines glücklichen Familienlebens, Spaziergänge, Joggingläufe. Danach habe ich mich scheibchenweise aus Neuenheerse verabschiedet, nicht nur physisch. Trotzdem kann ich natürlich nicht leugnen, dass mein Leben durch Neuenheerse, die Nethe und den Stausee geprägt wurde, was mich auf immer verbindet. Nicht unerwähnt dürfen pubertäre Partys an der Nethequelle bleiben.

Verfasser: Stielhöpper59
Fotorechte: Redaktion

Teil 3 folgt am nächsten Freitag ......

👇👇👇👇👇Die ganze Story 👇👇👇👇👇

Memoiren zum Nethestausee.

Neuenheerse. Es gab damals kein Handy und Fotos für Social Media oder das Familienalbum waren auch nicht gerade der Trend. Daher starte ich mit einer Schilderung rein aus dem Gedächtnis.

Bleibe neugierig und verfolge den Flug meiner Gedanken über aktuelle Diskussionen hin zu einer malerischen Vision, für die man - aus meiner Sicht - nicht allzu viel Fantasie braucht.

Teil 1 Ein neuer Biotop

Neuenheerse 1977, Schützenfestsonntag, Morgendämmerung. Fünf übermütige, vermutlich niemals müde Halbstarke werden aus der Nethehalle "gekehrt". Vom Zufall gesteuert machen sie eine kleine Wanderung, die sie über Kolleks Wiese am Freibad führt. Rodeo-Versuche auf dem Rücken dort weidender Kühe müssen wohl kläglich gescheitert sein. Die hellblaue neue Jeans grün-ocker gefärbt geht es weiter, bis man am nagelneu vollgelaufenen Nethestausee "strandet". Dunst wabert über der spiegelglatten Wasseroberfläche. Hin und wieder vernimmt man ein Plätschern, das offensichtlich die berüchtigten Nagetiere, die vielleicht beißen aber auf jeden Fall Krankheiten verbreiten, beim Auftauchen verursachen? Sie sollen sich den Gerüchten nach pudelwohl fühlen in ihrem neuen Biotop.

Einer der jungen Männer, oder sollte man großen Kinder sagen, lässt sich nicht durch Erzählungen beeindrucken. Angst ein Fremdwort.  Hose und T-Shirt aus, den Rest auch. Zu verlockend das spiegelnde Nass und die Erwartung einer Erfrischung für die gedämpften Sinne und die mittlerweile vielleicht doch schweren Augen. Wozu sollte man sich Gedanken machen, alkoholisiert ins kühle Nass springen, kopfüber, weil ein Hineinwaten aufgrund fehlender Balance doch schwierig war? Die anderen wissen nicht, sollten sie warnen oder staunen? Den Kopf wieder über Wasser und Orientierung suchend, den übrigen Säugetieren gleich, hörte er ihre Warnungen. "Was ist, wenn du absäufst. Achte auf die Ratten. Wir holen dich da nicht raus."

Teil 2 Verbindung bleibt

Brauchten sie nicht. Es ging gut, sonst könnte ich die Geschichte 47 Jahre - und viele riskante Abenteuer mit Sprüngen ins kalte Wasser - später nicht erzählen. Einem Helden gleich entstieg ich dem Wasser, wahrscheinlich an der Stelle, an der bis heute eine Absturzsicherung fehlt. Die beteiligten Protagonisten werden noch heute darüber erzählen.

Später umrundete ich ungezählte Male den Stausee für das Konditionstraining meines bescheidenen Fußballerlebens. Am Sportplatz wurde mir ein Fahrrad entwendet. Ich habe es nie wiedergefunden. An eine Möglichkeit, es auf dem Grund des Sees zu sichten, kann ich mich erinnern. Der See wurde aus Wartungsgründen abgelassen. Es muss Mitte der 90er gewesen sein.

In der Zeit bis 2016 war der Stausee immer wieder Zentrum eines glücklichen Familienlebens, Spaziergänge, Joggingläufe. Danach habe ich mich scheibchenweise aus Neuenheerse verabschiedet, nicht nur physisch. Trotzdem kann ich natürlich nicht leugnen, dass mein Leben durch Neuenheerse, die Nethe und den Stausee geprägt wurde, was mich auf immer verbindet. Nicht unerwähnt dürfen pubertäre Partys an der Nethequelle bleiben.

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