16. Februar 2022 / News aus dem Kreis Höxter

Drohendes Sturmtief: Kreis Höxter gründet kleinen Krisenstab

Katastrophenschutz ist in Alarmbereitschaft

Mit einer gemeinsamen Besprechung in der Kreisleistelle in Brakel haben Matthias Kämpfer (l.), Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr des Kreises Höxter und Kreisbrandmeiste

Bildunterschrift: Mit einer gemeinsamen Besprechung in der Kreisleistelle in Brakel haben Matthias Kämpfer (l.), Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr des Kreises Höxter und Kreisbrandmeister Rudolf Lüke (vorne r.) gemeinsam mit Vertretern von Feuerwehren, Städten, Polizei und Straßen NRW vor dem Hintergrund der drohende Sturmlage konkrete Maßnahmen zum Katastrophenschutz vorbereitet. Foto: Kreis Höxter.

Es wird wieder stürmisch im Kreis Höxter. Noch steht nicht mit Sicherheit fest, wie stark die drohenden Sturmtiefs die Region treffen werden. Aber der Deutsche Wetterdienst hält ein Orkan-Szenario für möglich. Um auf diesen Ernstfall vorbereitet zu sein, haben sich auf Einladung des Kreises Höxter und des Kreisbrandmeisters Rudolf Lüke Vertreter unter anderem von Feuerwehren, Städten, Polizei und Straßen NRW in der Brakeler Kreisleitstelle getroffen.

Katastrophenschutz ist in Alarmbereitschaft

Das Unwetter-Potenzial ist hoch: Der Deutsche Wetterdienst warnt derzeit bereits in der Nacht zu Donnerstag, 17. Februar, für den Kreis Höxter vor orkanartigen Böen. Auch für die nächsten Tage sind zum Teil schwere Stürme angekündigt. Für alle Einheiten des Katastrophenschutzes kann das viele Einsätze innerhalb kürzester Zeit bedeuten.

Um sich auf eine eventuell hohe Zahl von Notrufen vorzubereiten, verdoppelt der Kreis Höxter deshalb die Zahl der eingesetzten Disponenten in der Leitstelle. Auch werden zusätzliche Warnbaken für eventuelle Straßensperrungen bereitgestellt. „Im Ernstfall wird zudem eine übergeordnete technische Einsatzleitung eingerichtet, die bei einer städteübergreifenden Schadenslage die Einsätze koordiniert“, sagt Kreisbrandmeister Rudolf Lüke. Diese und weitere Planungen wurden mit den Teilnehmenden der Besprechung abgestimmt. 

Zudem wurde bereits ein kleiner Krisenstab gebildet, der die Entwicklung der Lage genau beobachtet. „Damit sind wir jederzeit handlungsfähig“, sagt Matthias Kämpfer, Leiter des Krisenstabes und des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr. Seine eindringliche Bitte an die Bevölkerung: „Alle nicht unbedingt notwendigen Wege im Straßenverkehr - insbesondere, wenn sie durch Waldgebiete führen – sollten in den kommenden Tagen unterlassen werden. Bleiben sie nach Möglichkeit zuhause. Versuchen sie, Verabredungen oder Termine zu verschieben und, falls es möglich ist, Home-Office-Regelungen in Anspruch zu nehmen. Und sichern sie alle beweglichen Gegenstände im Außenbereich gegen Sturmböen, beispielsweise Gartenmöbel oder auch Baugerüste.“

Aufgrund der Witterung der letzten Wochen ist die Gefahr umstürzender Bäume im Falle eines schweren Sturms derzeit besonders hoch. „Der Boden ist durch den anhaltenden Niederschlag aufgeweicht. Die Baumwurzeln haben verminderten Halt“, erklärt Heike Lockstedt-Macke, Leiterin der Abteilung Straßen des Kreises Höxter. Doch nicht nur auf Straßen in Waldgebieten sei die Gefahr groß, denn neben Bäumen und Ästen könnten auch andere Gegenstände plötzlich die Fahrbahn blockieren. „Unsere Bauhöfe sind deshalb ebenfalls in erhöhter Alarmbereitschaft. Aber wenn es wirklich zu einem schweren Sturm kommt, dann können weder wir noch die Feuerwehren überall gleichzeitig sein, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen.“

NINA-App warnt auch vor Unwettern
Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, erhalten Bürgerinnen und Bürger wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen. Auch Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind in die Warn-App integriert. „Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, diese App zu nutzen. Sie bietet uns im Ernstfall die Möglichkeit, schnell und zielgerichtete Warnungen abzugeben“, sagt Fachbereichs- und Krisenstabsleiter Matthias Kämpfer. 

Pressemitteilung Kreis Höxter

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