Ein Nationalpark ist möglich – schafft aber keinen Mehrwert! www.cdu-baddriburg.de
Naturschutz ja! Nationalpark Egge - NEIN DANKE!
Bad Driburg (an, mh). Die Befürworter eines Nationalpark-Egge versuchen derzeit mit großem Aufwand Stimmen für ein Bürgerbegehren zu sammeln. Dabei werden beispielsweise die Be- sitzverhältnisse durch die Kampagnenführer systematisch verschleiert. Dazu ist folgendes festzustellen.
Fehlende Besonderheiten
Der Staatswald in der Egge hat neben vielen anderen Nachteilen als möglicher Wald-Nationalpark ein Problem: Es fehlt ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal! In der Egge finden wir weder großflächige Verbindungen von Wald zu Wasser noch eine charakteristische Schlucht oder einen imposanten Berggipfel. Die federführenden Befürworter des Fördervereins Nationalpark Senne Eggegebirge e.V. mit Sitz in Gütersloh wissen das. Daher tricksen sie systematisch. Es wird großzügig mit „Besonderheiten" abseits des Staatswald-Suchraumes geliebäugelt.
Privatwald gehört nicht zum Staatswald
Richtig ist, dass es in der Egge nur teilweise zusammenhängenden Staatswald gibt, aber eben nicht überall. Im Bereich der Stadt Willebadessen wird beispielsweise der ausgefranste Staatswald-Schlauch von Wäldern Dritter unterbrochen. Im östlichen Bereich, wo das Eggegebirge steil abfällt, ist vornehmlich kein Staatswald. Das Gleiche gilt in dem nordwestlichen Übergang zwischen Eggegebirge und Teutoburger Wald bei Schlangen. In allen diesen Fällen gibt es Privatwald, Kommunalwald, oder auch Stiftungswald. Anhand von Kartendarstellungen ist dies auch in den Unterlagen des National- park-Fördervereins ersichtlich. Das sind Fakten.
Fehlende Arten- bzw. Biotopstrukturen
Und genau in diesen ökologisch wie geologisch interessanten Bereichen werden „Besonderhei- ten", also spezielle Artenvorkommen und Bio- topstrukturen, von den federführenden Natio- nalparkbefürwortern herausgehoben.
Es wird bewusst der Eindruck erweckt, dass diese Besonderheiten, in der Kulisse des mögli- chen Nationalparkes liegen, obwohl die Mehr- wertkriterien auf Flächen anderer Eigentümer vorkommen. In keiner Darstellung wird darauf hingewiesen, dass die Arten- bzw. Biotopstruk- turen außerhalb der Flächen des Suchraumes liegen.
Bewusste Verschleierung
Es wird bewusst verschleiert, dass mit Flächen geworben wird, die nicht in einer möglichen Nationalparkfläche liegen. In keiner einzigen Abhandlung wird sauber unterschieden zwischen Staatswald Eggegebirge und dem gesamten Eggegebirge. Mitunter werden zwar die Örtlichkeiten benannt, durch den Kontext aber muss der Leser bzw. Zuhörer davon ausgehen, dass die Fundorte im Staatswald liegen. Denn es heißt von den Befürwortern schließlich stets: Der Suchraum liegt im Staatswald.
Quelle: CDU OV Bad Driburg
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